Was bedeutet Supply and Demand Trading im Forex Trading?
Der Handel mit Angebot und Nachfrage ist ein wichtiger Bestandteil des Forex Tradings. Wir erklären dir die wichtigsten Konzepte hinter dieser Handelsstrategie.

Der Forex-Markt ist der größte Finanzmarkt der Welt mit einem Volumen von 805 Milliarden Dollar im Jahr 20231. Er ist 24 Stunden am Tag in Betrieb, fünf Tage die Woche, und ermöglicht einen kontinuierlichen Handel über verschiedene Zeitzonen hinweg. Forex Trading beinhaltet den Tausch einer Währung gegen eine andere und ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Handels und der Investitionen.
Forex Trading beruht auf schwankenden Wechselkursen zwischen Währungspaaren. Trader versuchen, von diesen Schwankungen zu profitieren, indem sie niedrig kaufen und hoch verkaufen oder umgekehrt. Der Markt wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter Wirtschaftsindikatoren, geopolitische Ereignisse und die Marktstimmung.
Einführung in Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt

Der Handel mit Angebot und Nachfrage auf dem Forex-Markt ist eine Strategie, die auf der Identifizierung von Bereichen basiert, in denen ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt besteht, das zu erheblichen Kursbewegungen führt. Trader analysieren Preisdiagramme, um Zonen mit starkem Angebot (Widerstand) und starker Nachfrage (Unterstützung) zu identifizieren und versuchen, auf diesen Niveaus zu handeln, um von potenziellen Preisumkehrungen oder Ausbrüchen zu profitieren.
Diese Strategie wird von Devisenhändlern verwendet, um Marktbewegungen zu antizipieren, indem sie Schlüsselniveaus identifizieren, bei denen ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eines Währungspaares besteht. Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt beziehen sich auf die Menge einer Währung, die für den Handel zur Verfügung steht (Angebot), und den Wunsch von Tradern, diese zu kaufen (Nachfrage). Wenn die Nachfrage nach einer Währung ihr Angebot übersteigt, steigen die Preise. Umgekehrt fallen die Kurse, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt.
Das Verständnis von Angebot und Nachfrage ist für Trader von entscheidender Bedeutung, da es ihnen hilft, potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte im Markt zu identifizieren. Zu erkennen, wo diese Ungleichgewichte auftreten, kann wertvolle Einblicke in künftige Kursbewegungen liefern und Tradern ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Definitionen: Angebots- und Nachfragezone
Eine Angebotszone ist ein Preisbereich, in dem das Verkaufsinteresse stark genug ist, um das Kaufinteresse zu überwinden, sodass die Preise fallen. Umgekehrt gibt es eine Nachfragezone, in der das Kaufinteresse stark genug ist, um das Verkaufsinteresse zu überwinden, sodass die Kurse steigen.
- Merkmale von Angebotszonen: Angebotszonen sind durch einen Preisbereich gekennzeichnet, in dem der Markt zuvor starkes Verkaufsinteresse gezeigt hat. Diese Zonen werden oft durch einen Blick auf historische Kurscharts identifiziert, in denen auf Kurserholungen starke Rückgänge folgten.
- Merkmale von Nachfragezonen: Nachfragezonen werden durch Bereiche identifiziert, in denen der Markt starkes Kaufinteresse gezeigt hat. Diese Zonen sind oft auf Kurscharts zu sehen, wo auf Kursrückgänge starke Erholungen folgten.
Tools und Indikatoren zur Identifizierung dieser Zonen
Trader verwenden verschiedene Tools und Indikatoren, um Angebots- und Nachfragezonen zu identifizieren, darunter Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, Trendlinien und Volumenanalysen. Chartmuster und technische Indikatoren wie Moving Averages können ebenfalls hilfreich sein.
Die Kursbewegungen auf dem Devisenmarkt werden durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn ein Währungspaar eine Angebotszone erreicht, erhöht sich der Verkaufsdruck, was häufig zu einem Kursrückgang führt. Wenn es eine Nachfragezone erreicht, erhöht sich der Kaufdruck, was zu einem Preisanstieg führt.

Wie man auf Basis von Angebot und Nachfrage tradet
Trader steigen in den Handel an den Angebots- und Nachfragezonen ein, indem sie Kauforders an den Nachfragezonen und Verkaufsorders an den Angebotszonen platzieren. Das Ziel ist es, von der erwarteten Kursumkehr oder -fortsetzung auf diesen Niveaus zu profitieren. Dies sind zwei gängige Techniken des Angebots- und Nachfragehandels:
- Bounce-Trading: Einsteigen in einen Trade, wenn der Kurs von einer Angebots- oder Nachfragezone „abprallt“.
- Breakout Trade: Einstieg in einen Trade, wenn der Kurs eine Angebots- oder Nachfragezone durchbricht und damit eine starke Trendfortsetzung signalisiert.
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Analyse der Marktbedingungen
Trader müssen Markttrends bewerten, um die Stärke und Richtung von Kursbewegungen zu bestimmen. Die Feststellung, ob sich der Markt in einem Aufwärtstrend, einem Abwärtstrend oder einer Schwankung befindet, hilft dabei, fundierte Tradingentscheidungen zu treffen.
Marktwendepunkte treten auf, wenn der Preis seine Richtung umkehrt. Das Erkennen dieser Punkte, die oft an Angebots- oder Nachfragezonen liegen, ist entscheidend für die Entscheidung, wann man in Trades ein- und aussteigt.
Die Volumenanalyse hilft Tradern, die Stärke von Kursbewegungen zu verstehen. Ein hohes Handelsvolumen an Angebots- oder Nachfragezonen deutet auf ein starkes Marktinteresse hin und untermauert die Gültigkeit dieser Niveaus.
Die Bedeutung einer gut definierten Trading-Strategie

Eine gut definierte Trading-Strategie ist für den Devisenhandel unerlässlich. Sie bietet einen klaren Rahmen, um Entscheidungen zu treffen und Risiken zu managen. Ein Trading-Plan enthält in der Regel die folgenden Punkte:
- Marktanalyse: Verstehen der Marktbedingungen und Erkennen von Trading-Chancen.
- Risikomanagement: Festlegen von Stop-Loss- und Take-Profit-Levels zur Risikosteuerung.
- Trading-Ziele: Festlegung von kurz- und langfristigen Trading-Zielen.
Häufige Fehler, die vermeidbar sind
- Overtrading: Overtrading liegt vor, wenn Händler zu viele Positionen eingehen, was oft zu einem erhöhten Risiko und potenziellen Verlusten führt. Es ist wichtig, sich an einen Trading-Plan zu halten und impulsive Trades zu vermeiden.
- Die allgemeinen Marktbedingungen ignorieren: Sich ausschließlich auf Angebots- und Nachfragezonen zu konzentrieren, ohne die breiteren Marktbedingungen zu berücksichtigen, kann zu schlechten Trading-Entscheidungen führen. Wirtschaftsindikatoren, Nachrichtenereignisse und die allgemeine Marktstimmung sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
- Versäumnisse bei der Anpassung an die sich verändernde Marktdynamik: Der Forex-Markt ist dynamisch, und Händler müssen sich an die sich ändernden Bedingungen anpassen. Strategien sollten flexibel sein und regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie effektiv bleiben.
Der Handel mit Angebot und Nachfrage ist eine wertvolle Strategie für Forex Trader. Erfolg erfordert Übung, kontinuierliches Lernen und einen gut definierten Handelsplan. Indem sie ihre Fähigkeiten verfeinern und sich an die Marktdynamik anpassen, können Trader damit beginnen, Angebot- und Nachfrageansätze für ihr Trading zu übernehmen.

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